Selbstbehauptung und Selbstverteidigung

„NEIN“ heißt „NEIN“!

Mobbing, Drangsalieren, Übergriffe, das kann jedem passieren. Zu erkennen, wann meine persönliche Grenze erreicht ist, wann jemand sie verletzt, ist der erste Schritt zur Selbstbehauptung.

Der zweite Schritt ist es, diese Grenze anderen Personen, die sie verletzen könnten, aufzuzeigen.

Ich muss den Mut zum „Nein“ finden und dieses so klar aussprechen, verbal und mit Hilfe der Körpersprache, dass es auch gehört und verstanden wird.

Erst danach kann ich diese Grenze notfalls effektiv und angemessen verteidigen.

Dazu brauche ich:

  • Selbstvertrauen (ich bin stark)
  • Schnelligkeit (ich kann wegrennen…)
  • Geschicklichkeit (…und stolpere nicht dabei)
  • ein gutes Auge und gutes Timing (ich kann Hindernissen auf meinem Fluchtweg ausweichen)
  • eine realitische Selbstwahrnehmung (ich lasse mich möglichst auf keinen Kampf ein, sondern suche Hilfe oder flüchte)
  • Wissen und eine laute Stimme (was kann ich schreien, wo kann ich einem Angreifer weh tun, sodass ich einen Vorsprung habe)

Jeder vermiedene Kampf ist ein gewonnener Kampf. Wegrennen ist nicht feige, sondern klug!